Wie in den letzten 5 Jahre war ich auch diesmal auf der Veranstaltung der WJTA als Besucher und habe mich mit offenen Augen und Ohren umgeschaut.

Mit einem Buchtitel könnte man die Beobachtungen gut beschreiben:

Im Westen nichts Neues

Erich Maria Remarque

Doch ganz so einfach kann ich es mir nicht machen bei der Eröffnungsrede gehalten von Kerry Siggins CEO von Stoneage aus Durango / CO. als auch Vorstand der WJTA konnten die Teilnehmer des Vortrages einen Rückblick in die Anfänge der Reinigung mit Druckwasser bis in seine Anfänge in den 1850 Jahren in der Bergbauindustrie der USA machen, und sich einen Überblich über die heutigen Möglichkeiten verschaffen.

Weiterhin beinhaltete der Vortrag einen Ausblick in die kommenden 10 Jahre. Hier wurde die Version von der Industriereinigung vom Sofa aus vermittelt, in dem der Bediener unter zu Hilfenahme der Virtual-Realety-Technologie (VRT) die auszuführenden Arbeiten vornehmen können sollte.

Ich persönlich denke, dass da doch noch ein wenig Wunschdenken der Hersteller von Hochdruckequipment ist, zumal auf der WJTA die letzten drei Jahre nicht wirklich viel neues auf den Markt gekommen ist, mal abgesehen davon das Modelvarianten ja keine Innovation begründen.

Innovation bedeuten einen deutlichen Schritt vorwärts und nicht update auf update bestehender Techniken. Hier zeigen kleine Firmen wie Triovent GmbH aus Dormagen (nicht auf der WJTA vertreten) den Weg in die richtige Richtung.

Vollautomaten die durch einschalten in Bewegung gesetzt werden und die Arbeiten selbstständig ausführen so das der Operator zum Überwacher der Reinigung wird und diese selbst nicht mehr ausführt. Diese Vorgehensweise führt sofort zu besseren Reinigungsergebnissen und mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.

Aller Anfang ist schwer und die Randbedinungen der Komplexen Anlagen die zu reinigen sind machen es nicht einfach Allerorts diese Techniken einzusetzen. Aber die Akzeptanz steigt auf allen Seiten, bei den Anbietern der Technik, Nutzern und Anwendern, wenn jetzt noch die Anlagenbetreiber aus Chemie Petrochemie Raffinerie und anderen Großtechnischen Anlagen auf den Zug aufspringen wird es vielleicht doch noch was mit dem Sofa.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen immer genügend Abstand zum Flüssigkeitsstrahl. Take care.

Vorstandsvorsitzender des DFIV eV.

Hans Werner Mauspage2image1677904